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Stereovollverstärker - Konstruktion
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Andreas
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Beitrag1/7, Verfasst am: 05.05.2006, 23:17   

Betreff:   Stereovollverst?rker - Konstruktion
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Hier möchte ich den Röhrenverstärker vorstellen, wie er von uns gebaut werden könnte. So kann er aussehen, Beispiel:


Die Vorschläge, die dazu im parallelen Thema kamen, sollen diesem Verstärker seinen Charakter geben.

Folgende Eigenschaften sind vorgesehen:
    - reiner Röhrenverstärker, also ohne Halbleiter
    - freitragende Bauteile (keine Leiterplatte)
    - Ausgangsleistung 2 x 15 VA
    - vier Eing?nge jeweils als BNC und DIN
    - alle Eing?nge mischbar und mit Vorregler
    - Klangregelnetzwerk mit getrennter Höhen- und Tiefenregelung
    - Aussteuerungsanzeige mit mag. Balken


Der Verstärker ist mit folgenden Röhren bestückt:
    - Endstufe (pro Kanal): 2xEL84, 1xECC82
    - Netzteil: 2xEZ81
    - Klangregelnetzwerk: 1xECC83
    - Aussteuerungsanzeige: 2xEM84, 1xEAA91, 1xECC82
    - NF-Vorstufe: 2xEF86


Der Aufbau

Gehäusekonstruktion ist noch nicht definiert, sollte aber in etwa wie folgt werden:
Rückseite: Alle Eingangsbuchsen, die Vorregler, die Sicherungen, NetzanSchluß, BetriebsspannungsanSchluß für ext. ZusatzGeräte
Vorderseite: Lautstärkeregler für jeden Eingang, Höhenregler, Tiefenregler, Balanceregler, Summenregler, Netzschalter, Monoschalter, Linearschalter.

Die Schaltung

Das Netzteil, Netztrafo M102B, 2xEZ81


Die Endstufe (muß 2x aufgebaut werden)


Das Klangregelnetzwerk (muß 2x aufgebaut werden)


Der Vorverst?rker (muß 2x aufgebaut werden)


Die Aussteuerungsanzeige (muß 2x aufgebaut werden)




Gruß
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Beitrag2/7, Verfasst am: 06.05.2006, 23:32   

Betreff:
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Das Chassis

Hier eine Skizze, wie das Chassis aussehen könnte.
Es besteht aus einem 1,5 - 2 mm starkem Blech, Breite ca. 400, gestreckte Länge ca. 420.

Nach dem Abkanten wie im ersten Bild hat das Teil eine Grundfl?che von ca. 400 x 300.
Die Höhe beträgt ca. 50.
Die Vorderseite ist als Pult gebogen.

Die Rückseite beinhaltet (v.l.n.r.):
NetzanSchlußstecker mit Netzsicherung
Anodenspannungssicherungen
Buchsen fur die Betriebsspannungen für ext. Geräte, darunter Lautsprecherklemmen
NF-Eing?nge als DIN und Chinch mit jeweiligem Vorregler.

Die Vorderfront beinhaltet die vier Lautstärkepotis
die Schalter für Ein/Aus, Mono/Stereo, Linear
Höhenregler, Tiefenregler, Balanceregler, Summenregler

Die Draufsicht zeigt die Ausgangsübertrager und mittig den Netztrafo,
die hintere Reihe Röhren (v.l.n.r.) EL84, EL84, Elko, EZ81, Elko, EZ81, Elko, EL84, EL84
die vordere Reihe: ECC82, ECC82, EF86, EM84, EM84, EF86, ECC83, ECC82. Mittig hinter den EM84 die EAA91.



Dies ist eine Skizze und nicht ma?genau!


Gruß
Andreas
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Beitrag3/7, Verfasst am: 09.05.2006, 23:55   

Betreff:
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Das Netzteil

Als Netztrafo kommt der Typ: NTRN220-2 zum Eisatz.
Warum dieser?
Der NetzanSchluß ist ein sicherheits-relevantes Teil. Ein Fehler darin und auf dem Chassis oder den Ansch?ssen des Gerätes liegt Netzspannung.
Dies muß 100% ausgeschlossen werden, deshalb soll dieser Trafo (oder einer mit gleichem oder besserem Sicherheitsstandard) eingesetzt werden.

Der Trafo ist ein M102b mit zulässiger Dauerbelastung von 180W, für diesen Verstärker optimal.
Die Prim?r- und Sekund?rwicklung sind auf einem gemeinsamen Wickelk?rper aufgebracht, wobei zwischen beiden eine Kupferfolie liegt, die mit dem Schutzleiter verbunden ist.

Die uns interessierenden Ausg?nge daran sind:
Ua 250-0-250 V; 220 mA
6,3 V; 2,2 A
6,3 V; 4 A
Die Summe der hier angegebenen Leistungen liegt bei ca. 150 W. Da der Trafo für 180 W ausgelegt ist, haben wir 30 W Reserve.

Die Prim?rsicherung ist unkommentiert - weil selbstverständlich.
Die beiden Gleichrichterröhren sind direkt parallel geschaltet, wodurch sich der doppelte zulässige Anodenstrom je Röhre gleichrichten läßt.
Eine Sicherung in der Kathodenleitung schützt diese Röhren im Falle eines Fehlers in der Anodenleitung des Verstärkers.
Der Ladeelko ist mit 47? 450V vorgesehen.
Die Spannung am Ladeelko beträgt ca. 350V, die Restwelligkeit ca. 8V.
Der 180k Widerstand parallel zum Ladeelko entlädt diesen und alle anderen Siebelkos innerhalb kurzer Zeit nach dem Ausschalten.
(über eine Sicherung wird diese Anodenspannung einer Anschlußbuchse für externe Geräte zugeführt.)
Die Anodenspannung am Ladeelko wird über zwei 470 Ohm-6W-Widerstände auf zwei 47?-450V-Siebelkos geführt, wodurch wir getrennte Ua für jeden Kanal gewinnen. Die Spannung am jeweiligen Siebelko beträgt ca. 300V, die Restwelligkeit ca. 0,6V was 0,2% der Ua entspricht.
(Die Angabe der Widerstandswerte in der Schaltung muß auf diese hier im Text korrigiert werden!)

Da sich beim Gegentaktverst?rker während des A-Betriebes eine Restwelligkeit der Betriebsspannung nicht auswirkt, hat man trotz der relativ hohen Restwelligkeit der Betriebsspannung kein Brummen.


Gruß
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Beitrag4/7, Verfasst am: 10.05.2006, 08:37   

Betreff:
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Die Endstufe

Es handelt sich hier um eine Gegentakt-AB-Endstufe in Utra-Linearschaltung.
Ultra-Linearschaltung wird erreicht, in dem die Schirmgitter der Endröhren an Anzapfungen des A? angeschlossen werden. Die Endpentoden erhalten dadurch Triodencharakter.
Gegentakt-AB-Betrieb bedeutet, daß der Arbeitspunkt der Endröhren im nicht ausgesteuertem Zustand im linearen Teil der Kennlinie liegt. (Sie "ziehen" also auch bei Nichtansteuerung den Nennstrom.)
Da die Röhren gegenphasig angesteuert werden verschiebt sich der Arbeitspunkt der beiden Röhren bei Ansteuerung gegenl?ufig, wodurch die Gesamtstromaufnahme beider Röhren weitestgehend konstant bleibt.
Dieses Verhalten ermöglicht eine gemeinsame Gittervorspannungserzeugung, hier realisiert durch die Katodenkombination 130 Ohm-100?.
Die ReihenWiderstände (100 Ohm) vor den Schirm- und Steuergittern (sie sind unmittelbar an den Ansch?ssen derselben unterzubringen) verhindern UKW-Schwingen (Selbsterregung) der Endröhren. Der Ersatz durch UKW-Drosseln ist möglich.
Bei der Phasenumkehrstufe sind die Arbeitswiderst?nde bewußt mit 20 bzw. 22 kOhm sehr niedrig angesetzt worden. (üblich sind ca. 100 kOhm).
Dadurch hat die Schaltung eine recht hohe "Steifigkeit" und ist unempfindlich gegen unerwünschte Phasenverschiebung oder Amplitudendifferenzen, was zu einer unsymmetrischen Ansteuerung der Endröhren führen würde.
Die kapazitive Belastung ist an beiden Punkten mit 47 nF identisch, eine Belastung durch die Endstufe liegt bei 390 kOhm (RG der Endröhren), also ein verhältnis von etwa 1:18 oder etwa 0,055, also sehr gering.
Die Phasenumkehrstufe hat eine Verstärkung kleiner 1, sie benötigt deshalb einen Treiber, hier mit dem zweiten System der ECC82 realisiert.
Die Anodenspannung für die Phasenumkehrstufe wird mit 1k - 10? (450V) noch mal geglättet, mittels 4,7k und 10? findet das gleiche für die Treiberstufe statt.
Die Katode der Treiberstufe ist nicht wie üblich mit einem Elko geblockt, statt dessen soll dort das Gegenkopplungssignal vom A? eingespeist werden.
Der Wert 47k - 100p ist nur annähernd und muß ermittelt werden. Als Faustregel gilt: die Spannung am Sekund?rkreis des A? soll bei Aussteuerung nicht mehr als 10% ansteigen wenn die Last abegtrennt wird.
Der Betrieb ohne Gegenkopplung ist ebenfalls möglich. Dadurch kann man den Sekund?rkreis des A? potentialfrei gestalten und über einen C parallel zum Katodenwiderstand der Treibertriode das Frequenzverhalten des Verstärkers beeinflussen. (100n - 10?, ausprobieren).
Der Trimm-R 470k am Gitter der Treiberstufe legt das Gitter gleichspannungsmüßig auf GND und gleichzeitig wird damit die Verstärkung der kompletten Endstufe eingestellt.
Als A? verwende ich hier in eigener Werkstatt gewickelte M85a Trafos. Sonst übliche EI78 Trafos haben ihre Grenzen was die "Bässe" angeht. Mit dem M85 geht der Frequenzgang bei Vollaussteuerung (15W) bis 15Hz runter, danach beginnt erst die S?ttigung.


Gruß
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Beitrag5/7, Verfasst am: 22.05.2006, 20:47   

Betreff:
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Klangregelnetzwerk, Summen- und Balanceregler

Im Schaltbild ist nur ein Kanal gezeichnet. für Stereobetrieb muß das Teil zwei mal aufgebaut werden.
Alle Potis sind lineare Tandemregler.
Mit der angegebenen Dimensionierung liegt die unver?nderliche Mittenfrequenz bei ca. 1 kHz. Die Höhen und Tiefen können jeweils um ca. 10 dB angehoben oder abgesenkt werden, die D?mpfung liegt also bei etwa 10 dB. über den 100 k und 1 nF zw. dem Tiefen- und Höhenregler werden die beiden voneinander entkoppelt.
Mit dem 'Lin' Schalter kann das NF-Signal wahlweise am Klangregelnetzwerk vorbei- oder durch das Klangregelnetwerk hindurch geführt werden. Der Trimmregler wird auf die gleiche D?mpfung eingestellt, welche das Klangregelnetzwerk hat, damit beim Umschalten kein Lautstärkeanstieg/Absenkung erfolgt.
Als Verstärker kommt ein System einer ECC83 in Standardbeschaltung zum Einsatz (das zweite System ist dem anderen Kanal vorbehalten).
Der Gittervorwiderstand 390 k ist grundsätzlich nicht notwendig aber empfehlenswert, weil durch ihn das Gitter immer auf GND-Potential liegt, also auch während der Betätigung des 'Lin'-Schalters, der ja einen kurzen Augenblick lang das Gitter sonst in der Luft schweben lassen würde, was zu einem lauten Knackger?usch führt.
Direkt am Gitter geht die Leitung über den Mono-Schalter zum gleichen Punkt des anderen Kanals und schließt die beiden Kanäle kurz. (Mono-Betrieb).
An der Anode der Triode wird das NF-Signal mittels eines 47 nF-Kondensators entnommen und dem Balanceregler zugeführt. (Das Poti für den anderen Kanal muß anders herum angeschlossen werden damit die Regelwirkung gegensinnig erfolgt).
Der 100 k Widerstand zwischen dem heißen Ende des Potis und dessen Schleifer erzeugt einen logarithmischen Charakter, so das ein feinf?hliges Balanceeinstellen erleichtert wird.
Am Schleifer des Balancepotis wir das NF-Signal dem Lautstärkepoti und gleichzeitig der Aussteuerungsanzeige zugeführt. Dadurch kann die Aussteuerung eingestellt werden obwohl der Verstärker leise gestellt ist. (Dazu in einem der nächsten Threads mehr).
Die Anodenspannung kommt vom Siebelko der Treiberstufe und wird mit 10 k 10 ? noch mal geglättet.



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Beitrag6/7, Verfasst am: 20.06.2006, 09:52   

Betreff:
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Vorstufe und Aussteuerungsanzeige

Die Verstärkung im NF-Eingang übernimmt eine EF86 in Standardschaltung. Da die gesamte Eingangsschaltung brummempfindlich ist, ist auf saubere Anodenspannung und Masse zu achten. Die Ua wird dem KRNW entnommen und über 10k - 10? noch mal geglättet.
Es sind vier Eing?nge vorgesehen, die über Widerstände entkoppelt sind. Diese Widerstandskopplung bewirkt aber auch eine D?mpfung des Signales auf ca. 25%. Bei 100 mV Eingangsspannung kommt am Gitter der EF86 also nur ca. 25 mV an. Die ca. 100-fache Verstärkung der EF hebt den Pegel dann für das KRNW auf ca. 2,5 V an.
Die gesamte Schaltung ist wegen Erreichung einer hohen Linearität gleichstromgekoppelt, es ist also kein C im Zweig. (Gefahr besteht, wenn ein Eingangssignal mit einem Gleichspannungsanteil versehen ist - da wird der Arbeitspunkt der EF verschoben was zu Verzerrung führen kann. dem kann entgegengewirkt werden, wenn vor dem Gitter der EF ein 47 nF Kondensator in den NF-Zweig eingebunden wird, wobei auch ein Gitterwiderstand zw. Gitter und Masse von ca. 470 k eingesetzt werden muß, damit das Gitter Massepotential bekommt.)
Die Vorregler machen deshalb Sinn, weil unsere Signalquellen unterschiedliche Ausgangspegel haben (je nach Quelle zw. 100 mV - Kristalltonabnehmer - und 1,55 V - MP3-Player). Durch die Vorregler werden diese unterschiedlichen Eingangsspannungen auf einen gemeinsamen Level gebracht.
Wer das nicht möchte läßt die Vorregler einfach weg.
Alle NF-führenden Leitungen bis zum Gittermüssen geschirmt sein, sowie die Bauteile dicht beieinander angeordnet werden um Brummeinstrahlung zu vermeiden.

Die Aussteuerungsanzeige ist ein nicht notwendiges- aber nützliches Hilsfmittel bei der Bedienung des Verstärkers und ein optisches Bonbon.
Die Funktion ist recht simpel.
Das Signal wird am Schleifer des Balncepoti bzw. dem heißen Ende des Summenreglers entnommen (dadurch kann die Aussteuerung geregelt werden obwohl der Verstärker "leise" gestellt ist) und mit einer Triode verstärkt. (Die EM benötigt ca. -25V für Vollaussteuerung). Nach der Verstärkerstufe erfolgt eine Einweggleichrichtung sowie ein RC-Glied, welches die Spannung relativ langsam wieder abbaut. Somit erfolgt das schließen des Leuchtbalkens sehr schnell, das öffnen dagen langsam, also kein "flackern".
Durch leichtes Variieren am Spannungsteiler 470 k / 100 k am Eingang der Triode können Differenzen zw. L und R kompensiert werden.
Mit dem Trimm-R 470 k am Eingang der Endstufe wird diese so eingestellt, daß bei Vollausschlag der EM und aufgedrehtem Summenregler die Endstufe kurz vor dem übersteuern ist.



Gruß
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Beitrag7/7, Verfasst am: 12.09.2006, 20:20   

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Stückliste

So. Jetzt versuche ich mal so 'ne Art Stückliste für das Teil zu erstellen.
Dabei gehe ich Baugruppenweise vor.
Ausklammern werde ich alle Montageteile.
Ich werde alle Teile Nummerieren, so dass ein Wiederauffinden erleichtert wird.

1. Netzteil
    1.1 - 1x NetzkabelanSchluß
    1.2 - 3x Sicherungshalter
    1.3 - 1x Schalter 2-pol. aus
    1.4 - 1x Netztrafo (NTRN220-2)
    1.5 - 4x isolierte Telefonbuchsen
    1.6 - 2x Röhrenfassung 9-P
    1.7 - 1x Feinsicherung 2 AT
    1.8 - 1x Feinsicherung 250 mAT
    1.9 - 1x Feinsicherung 100 mAT
    1.10 - 3x Elko 47 my, 450 V
    1.11 - 1x R 180k
    1.12 - 2x R 470R, 4-6 W
    1.13 - 2x Röhre EZ81


2.Endstufe
    2.1 - 2x LautsprecheranSchlußterminal
    2.2 - 2x Ausgangsübertrager
    2.3 - 6x Röhrenfassung 9-P
    2.4 - 4x Elko 10 my, 450 V (besser Größer, bis 47 my)
    2.5 - 2x Elko 100 my 63 V
    2.6 - 6x MKT 47 nF, 400 V
    2.7 - 2x C 100 ? pF 63 V (Wert muß ermittelt werden / Gegenkopplung)
    2.8 - 8x R 100R
    2.9 - 4x R 261R (je 2 parallel für Katodenblock)
    2.10 - 4x R 270k
    2.11 - 2x R 2k2
    2.12 - 2x R 2k
    2.13 - 2x R 20k
    2.14 - 2x R 22k
    2.15 - 2x R 1k
    2.16 - 2x R 4k7
    2.17 - 2x R 100k
    2.18 - 2x R 47k (Wert muß ermittelt werden / Gegenkopplung)
    2.19 - 2x Trimm-R 470k-1
    2.20 - 4x Röhre EL84
    2.21 - 2x Röhre ECC82


3. Klangregelnetzwerk
    3.1 - 4x Tantempoti 2x 470k-1
    3.2 - 1x Röhrenfassung 9-P
    3.3 - 1x Schalter 2-pol. Wechsel (linar-Schalter)
    3.4 - 1x Schalter 1-pol. Aus (Mono-Stereo)
    3.5 - 2x Trimm-R 470k-1
    3.6 - 2x Elko 10 ?, 450 V (besser Größer, bis 47 my)
    3.7 - 2x Elko 47 ?, 63 V
    3.8 - 2x MKT 1n 63 V
    3.9 - 4x MKT 2n2 63 V
    3.10 - 4x MKT 22n 63 V
    3.11 - 2x MKT 47n 400 V
    3.12 - 2x R 10k
    3.13 - 2x R 4k7
    3.14 - 2x R 47k
    3.15 - 4x R 100k
    3.16 - 2x R 1k5
    3.17 - 4x R 330k
    3.18 - 1x Röhre ECC83


4. Vorstufe
    4.1 - 4x Tantempoti 2x 100k-1 (mit Vorregler 8x)
    4.2 - 4x DIN-Buchse 5-pol.
    4.3 - 4x BNC-Buchsenterminal
    4.4 - 2x Röhrenfassung 9-P
    4.5 - 2x Elko 10 ?, 450 V (besser Größer, bis 47 my)
    4.6 - 2x Elko 10 ?, 63 V
    4.7 - 2x MKT 470n 400 V
    4.8 - 2x MKT 47n 400 V
    4.9 - 10x R 1k
    4.10 - 2x R 10k
    4.11 - 18x R 100k
    4.12 - 2x R 330k
    4.13 - 2x Röhre EF86
    4.14 - 8x MKT 47n 63 V (nur bei gewünschter Gleichstromentkopplung der Eing?nge)


5. Aussteuerungsanzeige
    5.1 - 3x Röhrenfassung 9-P
    5.2 - 1x Röhrenfassung 7-P
    5.3 - 2x Elko 10 ?, 450 V
    5.4 - 2x MKT 47n 400 V
    5.5 - 2x MKT 470n 63 V
    5.6 - 4x R 1k
    5.7 - 8x R 100k
    5.8 - 4x R 470k
    5.9 - 2x R 1M
    5.10 - 2x Röhre EM84
    5.11 - 1x Röhre ECC82
    5.12 - 1x Röhre EAA91



(Wird fortgesetzt.)
(bitte hier nicht posten - sondern im parallelen Thema. Hier behalte ich mir vor zu editieren bis die endgültige Lösung feststeht, damit der Beitrag eine kompakte Selbstbauanleitung ergibt.)
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