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Holzgehäuse - entlacken und neu furnieren
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GeorgK
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Beitrag1/4, Verfasst am: 14.08.2009, 17:28   

Betreff:   HolzGehäuse - entlacken und neu furnieren
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Die Holzfarben

Etwas über Holz: http://www.schreiner-seiten.de/holzarten/ahorn.php
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GeorgK
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Beitrag2/4, Verfasst am: 15.08.2009, 20:10   

Betreff: Lack entfernen - ohne Chemie!
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Alter Lack muss runter - ohne Chemie?

Das ist eine alte Handwerksarbeit. Diese hatte ich in der Tischlerlehre öfters angewendet.
Eine Ziehklinge, oder mit Glasscherben die auch mit dem Glasschneider schön formbar sind.
Die Ziehklinge kann sich jeder aus einem Stück Stahlblech herstellen. Etwa 13 x 5 cm. Die lange Kante wird mit einer feinen Flachfeile gerade Abgezogen, sodass ein Grad entsteht. Man hat schnell den Bogen in dem Fall den Anstellwinkel raus. Es macht Freude, wie der alte Lack abgeht. Arbeitshandschuhe und eine Feinstaubmaske sind Pflicht.
Die alten Polyurethanlacke, Polyesterlacke sind nicht besonderst gesund. Evil or Very Mad

Dazu hier etwas:
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GeorgK
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Beitrag3/4, Verfasst am: 20.08.2009, 15:26   

Betreff: Gehäuse neu furnieren
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Ein Gehäuse neu furnieren ist als Ultima ratio zu sehen. Also, wenn alles andere nicht mehr geht.
Vorraussetzung ist, dass das Gehäuse sauber ist, glatt geschliffen staubfrei.
Gibt es kleine gerade KantenStücke, so sollten diese zuerst furniert werden, darüber dann die breiteren FurnierStücke.
für den Zuschnitt gibt es im Bauhaus eine kleine Furniers?ge. Ein scharfes Stemmeisen(Stechbeitel) geht auch. Am Ende aufpassen, daß nichts ausrei?t. Cuttermesser (Teppichmesser) ist auch gut. Zuschnitt immer mit überstand von 2 cm vorsehen.

Ich verwende Ponal Holzleim. Der Holzleim wird mit einem Zahnspachtel auf die größeren Flächen, auf kleine Flächen mit dem Pinsel aufgetragen. Eine Zahnspachtel mache ich selbst aus Resopalresten. Die Z?hne werden mit der Puck- oder Feins?ge eingeschnitten.

Bereitstellung:
Ein B?geleisen auf Stufe Baumwolle oder etwas darunter, wenn es helles Furnier ist. Die Tischlerei macht nichts anderes, nur im größeren Masstab: die Furnierpresse. Die hat Alu-bzw. Edelstahlplatten die beheizbar sind.
Wir machen das mit dem B?geleisen. Alufolie bei hellem Furnier (Ahorn ) unter das B?geleisen ist immer gut.

Das Furnier wird auf die eingespachtelte Leimstelle draufgelegt. Mit dem B?geleisen am Anfang draufgehen, bis der Leim "festbackt" das hat man schnell heraus, ( die Ausdünstung riecht etwas streng). Gleichmüßig über das ganze Furnier drüberb?geln. Ich gehe nochmals mit dem Schleifklotz über die noch heißen Stellen, die gerade das B?geleisen verlassen hat. Das beugt Luftblasen vor.
Nach dem Erkalten kann sofort weitergearbeitet werden. WerkStück mit dem Furnier auf eine saubere glatte Platte legen, mit der Furniers?ge das überstehende Furnier abschneiden. Wer sich traut, kann ein SCHARFES Stemmeisen verwenden.
Eine fortgeschrittenen Methode ist, mit einer scharfen Feile das Furnier "Abstechen" muss allerdings geübt sein. Dabei wird die Feile etwa 15 Grad zum Furnierüberstand gehalten, und mit abwärtsbewegungen das Furnier "abgestochen".
Die runden Stellenmüssen der Not gehorchend mit Kontaktkleber geklebt werden.

Wenn Furnier als einzelne Stelle eingesetzt wird, ist das immer zu sehen, da es ein anders Furnierblatt ist. Also, immer alles oder nichts. Die Breiten der Furniere sind je nach Stammzuschnitt leider nicht so breit wie man es gerne hätte. Ist also zum Beispiel 25 cm breit. Wir brauchen es aber 60 cm.
Da muss das Furnier "gest?rzt" werden. Der Schreiner legt die Blätter schon so, wie diese vom Stamm geschnitten wurden, zurecht. Gest?rzt bedeutet, dass die einzelnen Blätter von oben (Stapel-gesehen) mit der Maserung Kern an Kern, Splint an Splint, gelegt werden. Mann sieht den Kern - das innere des Baumes - und den Splint ? dass äußere des Stammes - also praktisch gespiegelt. Unsere 25 cm breiten Stücke also 3 Blätter a 25 cm werden an den Kanten zwischen 2 Holzlatten (Fichte gehobelt), ca. 10 cm breit und so lang wie das Furnier lang ist, eingespannt (Schraubzwingen alle 10 cm). Zwischen den Latten steht das Furnier etwa einen mm heraus. Mit einem Hobel - sehr scharf ? wird nun über die ganze Holzlatte drübergehobelt. So bis eine schöne gerade Kante entstanden ist. Diese Furnierkanten werden später miteinander Zusammengeklebt. für diesen Zweck lasse ich mir zusammen mit dem Furnier vom Schreiner ein paar Meter Klebeband geben. Das Klebeband besteht aus Papier, damit es später abgeschliffen werden kann.
Die FurnierStücke werden - bevor diese ausgespannt werden (- wichtig - ) fixiert, so daß diese nicht mehr verrutschen können. Die 3 Blätter werden parallel gemessen und sagen wir mal auf 24 cm wieder in die Latten eingespannt. Die Furnier Kanten müssen ja zum verkleben auf allen beide Seiten sehr exakte scharfe Kanten haben, damit nach dem verkleben später wirklich nur eine Haarfuge zu sehen ist.

Die Blätter werden nun auf eine glatte Platte gelegt (Furnierbild beachten - stürzen).
Mit Pinn-Nadeln wird jetzt das Furnier an der Kante entlang auf das Brett aufgespannt. Das nächste Blatt kommt (Blatt an Blatt) jetzt an die Fuge mit genauem Passdruck dran. Mit Pinn-Nadeln wieder festmachen. Wenn der Stoss perfekt sitzt, kommt das Klebeband zum Einsatz. Mit etwas Wasser wird das Band angefeuchtet, und über den Stoss fest aufgeklebt.
Nach dem trocken die Nadeln raus, und fertig ist so ein breites FurnierStück.

Etwas Aufwendig, aber ein netter Tischler bereitet auch ein breites fertiges Stück vor.
Am besten etwas warten, wenn die Maschinen für solche Arbeiten im Einsatz sind.
.
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JuergenK
Moderator


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Beitrag4/4, Verfasst am: 21.08.2009, 21:39   

Betreff:
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Hallo Georg,

ja, das sind Tipps vom Holz-Profi!

Wenn ich das richtig sehe, bleibt das Papier-Klebeband, welches die FurnierStücke zunächst verbindet, beim Aufleimen erst mal bestehen und wird dann, bei der Behandlung der neuen Oberfläche, abgeschmirgelt ?



JuergenK
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