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W19 - welche realen Prüfspannungen?
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MGW51
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Beitrag1/6, Verfasst am: 16.04.2009, 16:45   

Betreff:   W19 - welche realen Pr?fspannungen?
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Hat jemand von Euch ein W19 zur Hand und kann mir sagen, mit welchen tatsächlichen Einstellungen dort eine AD1 geprüft wird?
Ich bin mir da nicht so sicher, ob das was auf den Karten als Pr?fdaten aufgedruckt ist, real auch gest?pselt wird.
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
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JuergenK
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Beitrag2/6, Verfasst am: 16.04.2009, 17:04   

Betreff:
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Die AD1 ist beim W19 sowohl nach Karte Nr. 165 als auch nach der sorgsam geprüften Liste von Karl-Friedrich Müller, Das Funke-RöhrenmessGerät W 19 (Verlag Walz) wie folgt zu st?pseln:

2 + 9 + 28 + 40 + 46 + 65, brauchbar ab 21,3 mA, gut ab 32 mA.

Pin 28 = Ua... 100V~ Exclamation



JuergenK
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MGW51
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Beitrag3/6, Verfasst am: 16.04.2009, 17:20   

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Lieber Juergen,

das hilft mir auch nicht - ich habe ja keine Ahnung, welche Funktion damit geschaltet wird!

Um es mal anders zu formulieren:
Beim W18N beispielsweise kann man die jedem Loch zugeordnete Funktion/Wert auf der Deckplatte des Kreuzschienenverteilers ablesen. natürlich nur, wenn keine Karte aufgelegt ist. Auf diese Weise wird eben verschleiert, mit welchen Werten eine Röhre tatsächlich geprüft wird. Das sieht man erst wenn man auf die Lochkarten verzichtet.

Auch das W18N nutzt die Karte Nr.165 und pr?ft die AD1 dabei mit 100V Wechselspannung! Das Instrument auf 100mA geschaltet.
Anders geht das bei dieser Kiste auch nicht, denn es gibt dort nur eine feste Gitterspannung von -4,5 Volt. Also genauso wie beim W18 und "allem" was davor kam.

Deswegen interessiert es mich mal, wie das beim W19 läuft.



Alles klar, da hat sich was überschnitten!
In diesem Falle ist das also genau der gleiche Murks wie beim W18, /K /N und freilich auch bei den Dresdner Geräten im Originalzustand. Dort ist es hingegen, wenigstens beim RPG64 in der Zweitrafoversion völlig unverständlich. Aber egal, jetzt weiß ich Bescheid und damit steht auch fest, daß das russische L1-3 bedeutend näher an der Wahrheit liegt als die Funkekisten. Das L1-3 pr?ft wirklich mit realen, stabilisierten 250V= und ebenso -45V= derartige Röhren. Allerdings taugen die RussenGeräte von Natur aus nicht für z.B. unsere (wenigstens von mir) geliebten Allstromröhren weil sie dafür keine Heizspannungen liefern können Es ist halt nie alles Gute beisammen.

Mit meinem modifizierten RPG64 kann ich bis -60V= und bis 270V= unstab. arbeiten. Bin aber noch nicht zufrieden damit, werde das noch erweitern.
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JuergenK
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Beitrag4/6, Verfasst am: 16.04.2009, 18:01   

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Ein neuer Versuch:

Pin 2 besagt: Anode 1 ist belegt mit Fassungsanschluss "PIN 1" nach W19-Norm,
Pin 9 besagt: Gitter 1 ist belegt mit Fassungsanschluss "PIN 2",
Pin 28 legt Ua auf 100V~ fest,
Pin 40 und Pin 46 legen die Heizspannung fest (3,3V~ + 1V~),
Pin 65 bestimmt den Meßbereich des Instruments mit 100mA.

Hierzu gibt es eine hilfreiche Universalkarte bei Jogi, welche die Einstellungen zeigt.

Die Gitterspannung ist fest: 0V und -2V=.



JuergenK
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MGW51
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Beitrag5/6, Verfasst am: 16.04.2009, 23:00   

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Dank Dir - das mit Jogi - hatte ich mal erwähnt, daß ich hier fast mitten im Wald wohne Daumen hoch

Doch abgesehen davon, ich denke daß es bei diesen alten Standardröhren keinen Unterschied bzgl. der Pr?froutine bei den Funkes ab W16 bis zum W19 geben wird. Wie es mit dem W20 ausschaut weiß ich nicht - aber ich denke schon, daß da auch nichts gravierend anders sein wird.

Ein bissel desillusioniert mich das schon. Nach dem geradezu and?chtigen Glauben der allenthalben den vom W19 gelieferten Ergebnissen gezollt wird, hatte ich doch etwas mehr Realitätsn?he erhofft. Um Röhren zum Verkaufen zu prüfen, ist allerdings ein W18 / W19 bei Ihbee die 1.Wahl! Und wenn es dann gar noch mit der erhöhten Netzspannung betrieben wird, dann zeigt es gleich noch ein paar Euronen mehr an

Sollte man nicht glauben - ist aber wirklich so. Eine überheizung um 0,3V~ ( das sind immerhin 7,5% Überspannung) wirkt sich deutlich auf das Ergebnis aus. Beim W18N liegen exakt 4,0V~ am Faden an. Allerdings, es ist ja nicht gesagt, daß beim W19 tatsächliche 4,3V~ an der Röhre auch anliegen! Es gibt dort ja nur einen einzigen Trafo und wenn der etwas weich ist - was ich vermute - dann sind wir bei einem Heizstrom von 950mA evtl. automatisch wieder bei 4,0 angekommen. Was nur durch eine Messung festzustellen wäre.

Nun denn, demnächst werde ich das W26 gründlich aufarbeiten und dann schaun wir einmal, was das für Ergebnisse liefert. Mit diesem Gerät habe ich noch keinerlei Erfahrung. Es war in der DDR recht wenig verbreitet.
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Beitrag6/6, Verfasst am: 02.04.2011, 23:55   

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Wie so vieles hatte ich auch diesen Thread im Laufe der Zeit aus den Augen verloren Augenrollen

Im Zuge meiner in den vergangenen Jahren durchgeführten Untersuchungen bin ich zu dem Schluß gelangt, daß die Art und Weise der Festlegung von Pr?froutinen bei den FunkeGeräten bis mindestens W19 wegen der - für leistungsstarke Röhren - zu schwachbr?stigen Transformatorausstattung nach derartigen Kompromissen verlangte.

Auch ist die StabilisatorLösung alles andere denn optimal zu nennen! Der Stabi frisst einen sehr hohen Querstrom, der für seine Funktion unerl?sslich ist denn damit sichert er über die nachgeschalteten Spannungsteiler die definierten Spannungen ab 150 Volt abwärts. Eine bessere Lösung wäre ein simples, kleines Dreheiseninstrument und ein entsprechendes HL-Poti. Damit kann eine definierte Spannung von 250 Volt bei steigender Belastung kontrolliert nachgeführt werden. Klar, eine Glimmstrecke ist weitaus billiger zu haben (gewesen!) und macht auch noch was her Smile

daß die späteren in Weida produzierten W18K und W18N sich der gleichen unzul?nglichen Methode bedienten mag wohl damit zusammenhängen, daß einerseits die vorhandenen Klischees weiter benutzt wurden und andererseits sollte auf diese Weise auch eine gewisse Vergleichbarkeit der "Messergebnisse" erreicht werden. Auch Willy Bittorf hatte sich 48/49 bereits dafür entschieden, seine RPGs mit der gleichen Stromversorgung zu bauen und die Einstellwerte in den Tabellen so zu wählen, daß die Pr?fergebnisse denen auf einem W18 gleichen. Der Kunde konnte somit wohl einfacher von den enormen Vorz?gen der Bittorfschen Konstruktion überzeugt werden.

Gleichwohl habe ich beschlossen, eines meiner RPGs grundsätzlich umzubauen und auf Glimmstrecken zu verzichten bzw. diese per Schalter einfach zu "überbrücken". So können "Massenpr?fungen" von Standardröhren in gewohnter Manier Erfolgen während für bestimmte Spielereien wie Selektionen von Leistungsröhren eine manuelle Spannungsregelung vornehmbar ist. Das geht natürlich nur mit zusätzlichen Zeigerinstrumenten wofür zu diesen Zwecken auch die heute erhältlichen Billigfabrikate Klasse 2,5 ausreichend genau sind.
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