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Kindersendungen des deutschen Hörfunk
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Pepe
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Beitrag1/9, Verfasst am: 07.08.2009, 17:24   

Betreff:   Kindersendungen des deutschen H?rfunk
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Hallo.

Ich bin neu hier. Smile
Ich bin durch Zufall auf dieses Forum aufmerksam geworden. Durch Google.
Ich habe die Hoffnung, dass ihr mir hier weiter helfen könnt.

Ich schreibe gerade an einer Studienarbeit für meinen Bachelorabschluss.
Und bin dabei auf der Suche nach Kindersendungen die seit Beginn des Radios gelaufen sind.
Es soll am Ende eine Zusammenfassung der Entwicklung rauskommen, eben ein geschichtlicher Abriss oder sowas in der Art.
Das eigentlich Thema meiner Arbeit ist das Kinderradio heute und seine Nutzung. Um einen Einstieg in das Thema zu bekommen dachte ich mir, dass es schön wäre, wenn man auch aufzeigt, was es schon alles gab.

Einiges habe ich schon gefunden. Vielleicht kennt ihr ja noch welche. Daten sind natürlich immer gern sehen, also ab wann die Sendung ausgestrahlt wurde, wie häufig sie zu hören war und wann sie evtl. abgeschalten wurde. aber auch schon einzelne Hinweise würden mir helfen.

Hier mal was ich bisher gefunden habe.

  • 1924 eine "Kinderecke" in einer Magazinsendung bei der Berline Funk-Stunde AG
  • "Was ist denn heut bei Findigs los?" Die Sendung wurde von 1958 bis September 1990 ausgestrahlt.
  • "Onkel Tobias" von RIAS. Kam bis 1972 jeden Sonntag.
  • "Ohrenb?r" im rbb. Seit dem 1. Oktober 1987
  • Im Berliner Rundfunk gab es auch noch die Sendung "Kinderradio Knirpsenstadt".
  • Bei Radio DDR I gab es die Kindersendung "Aus dem Butzemannhaus". (auf die bin ich durch euer Forum aufmerksam geworden)
  • Der "Klicker" bei WDR 5, seit 1990, heute bei Lilipuz integriert.
  • Kakadu bei Deutschlandradio kommt täglich, Sonntag zweimal, seit 1. Mai 1995


Vielleicht kennt ihr noch welche?! Oder auch Internetseiten für Insider zum Thema? :Wink:
Ich bin gespannt auf eure Antworten und danke euch schon jetzt für eure Mühe!

Viele Grüße Pepe
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MGW51
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Beitrag2/9, Verfasst am: 07.08.2009, 19:11   

Betreff:
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Nun denn, willkommen an Bord!

Was fällt mir spontan ein?

Ohrenb?r, der AbendGruß im H?rfunk, lief auf dem SFB, RBB gibt es ja erst seit dem Zusammenschmiß in den neunziger Jahren. Von daher bin ich mir sicher, daß der schon lange vor 87 auf Sendung ging - allerdings weiß ich nicht, ob das da auch schon Ohrenb?r hieß...

Auch der H?rfunk in der DDR hatte mindestens eine "Gute Nacht" Sendung für Kinder. Ich kann aber beim besten Willen nicht sagen wie die hieß. Warte mal ab, es kommen sicher noch ein paar Hinweise in den Abendstunden Wink
_________________
Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)

Zuletzt bearbeitet von MGW51 am 25.11.2013, 11:53, insgesamt 2-mal bearbeitet
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DK8BH
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Beitrag3/9, Verfasst am: 08.08.2009, 08:46   

Betreff:
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Kann mich deutlich daran erinnern, dass in den 50er und 60er Jahren jeden Sonntag um 14.00 Uhr im WDR für eine halbe Stuunde der Kinderfunk kam.

Gruß

Werner
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snzgl
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Beitrag4/9, Verfasst am: 08.08.2009, 09:15   

Betreff:
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Den genauen Titel der täglichen AbendGruß-Sendung auf Radio DDR weiß ich leider auch nicht mehr aber es kam so kurz vor 19.00 Uhr und wir sagten immer der "Sandmann im Radio"
Beendet wurde die Sendung immer, ich glaube es waren Harfenarkorde, die akustisch das Streuen des Traumsandes symbolisieren sollten.
Am Sonntag Vormittag gab es gegen 09:30 im w?chentlichen Wechsel auf dem Berliner Rundfunk jeweils ein Kurzh?rspiel oder eine halbständige Geschichte aus dem Leben der "Familie Findig" abgesehen von der schon erwähnten "Was ist denn heut' bei Findigs los" was jeden Morgen kam.
Habe k?rzlich mal wieder ein altes Tonband abgespielt, auf dem noch so ein zweiteiliges H?rspiel ist. Aufgenommen habe ich es mal vom Berliner Rundfunk von diesen sonntäglichen Sendungen, es hat den Titel "Maurizius an Uroma - Bitte kommen" und ist ein utopisches H?rspiel.
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Pepe
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Beitrag5/9, Verfasst am: 08.08.2009, 11:11   

Betreff:
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Hallo!
Danke für eure Antworten.

Ich werde mal schaun, ob ich zu den genannten Sachen noch etwas mehr raus bekomme.
Ich hoffe es melden sich noch mehr Zeitzeugen. Ich finde das wirklich interessant. Wenn man mehr Zeit hätte, könnt man die komplette Arbeit über die Geschichte des Kinderradios schreiben. Smile Vielleicht beim nächsten Mal.

Danke erstmal für eure Antworten.
Viele Grüße, Pepe
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19null5
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Beitrag6/9, Verfasst am: 10.08.2009, 03:08   

Betreff:
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Hallo Pepe,

herzlich willkommen hier!
Zu Deiner obigen Aufzählung gehört mindestens noch der "Pfiffikus" dazu. Das war die morgendliche Kindersendung auf Radio DDR. F?nf (oder 10?) Minuten vor den 7-Uhr-Nachrichten für die Schulkinder.
Die von Gerald (snzgl) erwähnte Abendsendung hieß tatsächlich "Der Sandmann" - im Gegensatz zum "Sandm?nnchen" im DFF.
"Onkel Tobias" war ein "muß" im Berliner Sendegebiet jeden Sonntag Vormittag.
Der großartige Fritz Genschow begeisterte mit dieser Figur einfach alle Kinder. Sein Sohn Gabriel, der als Produzent von Kinderfilmen erfolgreich war, ist 2007 leider auch zu früh verstorben...


____________________
Viele Grüße aus Athen,
Hajo

Zuletzt bearbeitet von 19null5 am 29.12.2012, 20:13, insgesamt einmal bearbeitet
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Pepe
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Beitrag7/9, Verfasst am: 10.08.2009, 09:13   

Betreff:
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Hallo Hajo,

danke für deine Hilfe!

Ich habe den Titel "Der Sandmann ist da!" gefunden. Laughing

Ich werde gleich mal schaun, ob ich noch was zu Pfiffikus finde.

Danke für die tollen Informationen!

Viele Grüße, Pepe
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19null5
Moderator


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Beitrag8/9, Verfasst am: 10.08.2009, 22:29   

Betreff:
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Hier hatte ich schon einmal einige Seiten aus dem Heftchen von 1930


vorgestellt.

Der folgende Text ist den Seiten 19 und 20 entnommen:

Zitat:
Der Rundfunk im Dienste der Erziehung in Haus und Schule

Den Eltern ein Berater zu sein, ihnen bei der Überwindung all der Schwierigkeiten zu helfen, die mit dem Heranwachsen der Kinder naturgemäß kommen en, ist das erste und oberste Ziel. Die meisten Sender haben deshalb heute ?Elternstunden? eingerichtet, in denen auf Grund zahlreicher praktischer Erfahrungen und besonderer Erlebnisse die täglichen Sorgen besprochen werden, die den Eltern zu schaffen machen. Die bedeutendsten P?dagogen, die erfahrensten Erzieher, mögen sie nun V?ter, M?tter oder Lehrer sein, helfen hier mit, beratend zu wirken.
Bei manchen Sendern ist darüber hinaus noch einen regelmäßige Stunde für ?Erziehungsberatung? vorgesehen, in der schwierige Probleme ein noch tieferes Eindringen in diese Fragen ermöglichen.
Eine große Hilfe für die Eltern bedeuten die regelmäßigen Mitteilungen über überufsberatung?, die durch den Mund führender Praktiker einen überblick über die derzeitigen Aussichten und Möglichkeiten der einzelnen Berufszweige geben.
Von den zahlreichen für die Jugend selbst vorgesehenen Darbietungen seien zuerst jene genannt, die außerhalb der Unterrichtszeit dazu berufen sind, den Kindern aller Altersstufen Freude, Unterhaltung und Belehrung zu übermitteln.
für die Kleinsten ist der Kinderfunk zu einer lieben und vertrauten Einrichtung geworden. Im bunten Wechsel folgen Märchenstunden, kleine Sendespiele, Kinderlieder, Bastelstunden, alle im Dienste der einen Aufgabe, dn kindlichen Spieltrieb in richtige Bahnen zu lenken, die Vorstellungskraft der Kleinen anzuregen und so Anleitung zu geben zu selbständiger Gestaltung, für die Kinder die Freude ?spielend? zu lernen!
Nach denselben Gesichtspunkten arbeitet der Jugendfunk. Er ist für Jugendliche von 12 bis 16 Jahren geschaffen und bringt ihnen ein reichhaltiges Programm zu Geh?r:
Spannende Berichte von Reisen und Abenteuern in Heimat und Fremde, Proben aus den Werken unserer Dichter, Beispiele des Schaffens unserer führenden Musiker, Bastelstunden, Sendespiele und vieles andere, was zur Ergänzung und Vertiefung des in der Schule gehörten dienen kann.
außer diesen für das Haus selbst gedachten Darbietungen stellt sich der Rundfunk aber auch in steigendem Maße in den unmittelbaren Dienst der Schule durch den Schulfunk

Lautsprecher im Schulzimmer
In besonderen, für die Schulen zur Verfügung gestellten Sendestunden werden fremde Sprachen und Musikauff?hrungen in einer der Schule dienlichen Form übermittelt. Sie ermöglichen dem Lehrer, das Ohr des Schülers an die mustergültige Auff?hrung von Kompositionen für Gesang, Klavier, Chor, Orchester usw. zu gew?hnen.
Dazu kommt immer mehr die Pflege der Muttersprache in allen Formen. Durch vorbildliches Sprechen von Poesie und Prosa, durch Einblicke in die bunte Welt der deutschen Mundarten, durch mustergültige Auff?hrung bekannter Dramenszenen wird eine neue Note in den Unterricht gebracht. Dazu wird aus der schon geschilderten sonstigen überFälle der Rundfunkprogramme alles den Schülern vermittelt, was dazu beitragen kann, einen Strom des Lebens aus Heimat und Welt in die Schule zu leiten.

___________________
Viele Grüße aus Athen,
Hajo
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Beitrag9/9, Verfasst am: 11.08.2009, 12:40   

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Hallo!!!

Hey, das ist ja toll!
Klasse, und das von 1930. Klasse! Smile Smile Smile
Da werde ich bestimmt ein paar Sachen zitieren. .

Vielen, vielen Dank!
Pepe
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