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Beschreibung des Rundfunks - 1930
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19null5
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Beitrag1/2, Verfasst am: 11.03.2009, 00:09   

Betreff:   Beschreibung des Rundfunks - 1930
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"Was bietet der Rundfunk seinen Teilnehmern ?"

wird in dem "B?CHLEIN für ALLE - Ich und der Rundfunk" gefragt.

Heute wäre die Antwort: Fast nur noch wertlosen Dudelfunk.

1930 gibt das Heftchen folgende Antworten:

Was bietet der Rundfunk seinen Teilnehmern ?
Hast Du, lieber Leser, schon einmal darüber nachgedacht, was es bedeutet, tagaus, tagein, vom frühen Morgen bis spät in die Nacht hinein Millionen von Zuh?rern zufrieden stellen zu wollen? Hast Du schon die Unmengen von Briefen zu sehen bekommen, die mit p?nktlicher Regelmüßigkeit täglich auf die Schreibtische der Rundfunkgesellschaften geflattert komMenü Briefe, die bitten, und Briefe, die drohen, begeisterte Briefe und solche von rührender Grobheit?! Dieser möchte dies und jener das, hier wird moderne Musik gewünscht und dort Wiener Lieder, Herr X findet die Vortr?ge über Steuerfragen einfach widerlich und Herr Y meint, solche Vortr?ge müßten mehrmals täglich gehalten werben. Der begeisterte Sportsmann wird stets mit Spannung die täglichen Sportmeldungen erwarten, die ihm ein genaues Bild über den Stand der Dinge auf seinem Spezialgebiet vermitteln, während ein anderer sich "dies Zeug" grundsätzlich nicht anhört.

Wo viele Köpfe sind, sind eben viele Meinungen, und da es leider unmöglich ist, Beethovens Neunte Symphonie, einen spanischen Sprachkurs und leichte Tanzmusik gleichzeitig zu übertragen, so muß man eben das Programm einteilen.
Nun, das ist leichter gesagt, als getan! Als vor einigen Jahren der Rundfunk zum erstenmal an die Öffentlichkeit trat, da mußte man sich damit begn?gen, eine Stunde lang täglich einfache, getragene Musik, Solo-Gesang und hin und wieder einmal Rezensionen oder Vortr?ge zu bringen. Zu mehr reichten die vorhandenen Mittel nicht aus, und wenn mir bedenken, daß im ersten Senderaum Deutschlands, in Berlin, das Aufnahmezimmer zuerst nur mit Kreppapier ausgeschlagen war, um störende Geräusche abzud?mpfen, und daß das Mikrophon mangels anderer Möglichkeiten auf 2 Adre?b?chern stand, ein bi?chen wacklig zwar, aber dafür auch in der richtigen Höhe, dann kommt uns der riesige Fortschritt erst zum bewußtsein, der in so kurzer Zeit erreicht worden ist.

Denn heute gibt es keinen Beruf, keinen Stand, keine Schicht der Bevölkerung, die nicht in reichstem Maße in der Programmgestaltung der Rundfunksender ihre bestimmten, regelmäßigen Darbietungen zugewiesen bekommen hätte!

Fangen wir einmal beim Landwirt an:
Ohne Ber?hrung mit der großen Welt führte er sein beschwerliches Leben. Vom ersten Morgengrauen bis zum späten Abend bebaute er sein Land, still und fleißig, ohne viel Worte darüber zu verlieren. Aber wie oft war aller Flei? vergebens! Saat und Ernte hängen ja ab von den unberechenbaren Launen des Wetters, und die Preise der landwirtschaftlichen Erzeugnisse werden sehr stark von der Weltmarktlage beeinflu?t. Wie oft ist es da schon vorgekommen, daß die mühsame Arbeit langer Wochen durch einen einzigen Hagelschlag ober durch plötzlichen Frost vernichtet wurde, wie oft auch war es dem Landwirt unmöglich, seine Ernte mit dem angemessenen Nutzen zu verkaufen.
Das ist heute durch den Rundfunk endgültig anders geworden! Der Landwirt wird jetzt genau so rasch über alles Wissenswerte unterrichtet, wie der großst?dter. Er erhält mehrmals täglich seine Wettermeldung und kann danach sofort seine Anordnungen treffen. Die regelmäßig übertragenen Marktberichte sichern ihm die günstigsten Einkaufs- und AbsatzMöglichkeiten, und in einer reichhaltigen Folge von Fachvortr?gen wird ihm alles Wichtige und Neue über landwirtschaftliche Fragen, wie Viehhaltung, Viehkrankheiten, Kleintierzucht, Pflanzen- und Obstzucht, Forstwirtschaft, Fischerei, Sch?dlingsbek?mpfung, Maschinenpflege usw. mitgeteilt. Nicht zu vergessen die Kurse über Buchf?hrung, Versicherungs- Rechts- und Steuerfragen, für die sich der Landwirt heute mehr interessieren muß, denn je. Und schließlich, nach den harten Anstrengungen des Tages, kann er genau so, wie der oft beneidete Stadtbewohner, sich durch gute Musikdarbietungen, durch das Anhören einer OpernÜbertragung oder durch lustige Vortr?ge von seinen Sorgen ablenken lassen und so den kurzen Feierabend erst richtig genießen. Da macht sich die Ausgabe für die Empfangsanlage rasch bezahlt, nachdem überdies durch die Erfindung der NetzanSchlußGeräte deren Betrieb denkbar einfach und billig geworden ist!

Wir haben den Landwirt an erster Stelle genannt, denn zweifellos ist gerade für ihn der Rundfunk ein ganz besonderer Segen. Doch sind, wie gesagt, auch alle anderen Kreise im Programm des Rundfunks ber?cksichtigt:

Der angehende Kaufmann und Gewerbetreibende
wird durch regelmäßige B?rsen- und Handelsnachrichten laufend über die für ihn so wichtige Wirtschaftslage der einzelnen L?nder unterrichtet. Vortr?ge über besondere Fragen des Steuerwesens, der Angestelltenversicherung und anderes machen ihn mit den neuesten Verordnungen bekannt und ersparen ihm so manche Unannehmlichkeiten. Winke über Fragen der Kundenwerbung, der Schaufensterdekoration und ähnliche Gebiete geben ihm stets neue Anregungen und machen es ihm möglich, den Umsatz seines Betriebes zu steigern.

Der angehende Kaufmann und Angestellte
hat in den Kursen über Buchf?hrung und Stenographie und ganz besonders in den fremdsprachlichen Unterrichtsstunden eine denkbar billige Gelegenheit, seine Kenntnisse zu bereichern und auf diese Weise in die Höhe zu kommen.
Diese Möglichkeit, neue Kenntnisse zu erwerben und über alle wichtigen Fragen seines Arbeitsgebietes sich laufend zu unterrichten, gewinnt in den Zeiten wirtschaftlichen Tiefstandes bei der hierdurch bedingten scharfen Konkurrenz ganz besonders an Bedeutung. Jeder aufwärtsstrebende Angestellte wird daher in seinem eigensten Interesse mit Freuden bestrebt sein, durch eifrige Benutzung des Rundfunks sich bessere Lebensbedingungen zu schaffen!

Der Arbeiter
Findet im Rundfunk Vortr?ge, die durch den Mund erfahrener Berufsgenossen jedem einzelnen, sei er nun Maurer, Zimmermann, Tischler, Schlosser, Schmied, Mechaniker, Elektriker oder Angehöriger eines sonstigen Berufes, die wertvollsten Anregungen für seine Ausbildung geben. Männer der Praxis sprechen zu ihm, die wirkliche, langjährige Erfahrung haben. Aus den Berichten der Arbeits?mter erfährt er, ob und wo Hilfskr?fte seines Faches gebraucht werden.
Viele Vortr?ge sind Berufsberatung der heranwachsenden Arbeiterjugend, der Belehrung über Arbeiterversicherung und Arbeitsschutz gewidmet. Und die zahlreichen sonstigen Darbietungen des Rundfunks wiederum vermitteln dem Arbeiter Allgemeinbildung, Weltkenntnis und Zerstreuung seiner Wahl.

Der Geistesarbeiter,
der K?nstler und Gelehrte, wird ebenfalls in den Programmen der deutschen Rundfunksender zahlreiche, besonders für ihn bestimmte Darbietungen finden, in denen die bedeutendsten Vertreter seines Fachgebietes zu ihm sprechen. ?rzte, Juristen, Geistliche, Lehrer, Ingenieure, Forscher, freie K?nstler und Philosophen finden gleicherweise Ber?cksichtigung. Die neuesten Forschungsergebnisse, wichtige Erfindungen und Entdeckungen werden lebendig geschildert, Geographen und Arch?ologen sprechen über ihre Reiseerlebnisse, kurz in jeder erdenklichen Weise wird für stets neue Anregungen gesorgt.

Von großer Bedeutung ist der Rundfunk auch für die Frau, deren Stellung im Leben sich gegen frühere Zeiten grundlegend geändert, deren Pflichtenkreis und Tätigkeitsfeld sich gewaltig erweitert hat.

Der Hausfrau
bringt der Rundfunk Rat und Belehrung in allen Fragen der Versorgung und Führung des gesamten Hauhalts. Markpreise, Koch- und Schneiderkurse, praktische Ratschläge für Haus, K?che, Keller und Garten erleichtern ihr ihre Arbeit bei der Sorge für ihre Familie und ein behagliches Heim.

Der Gattin
gibt der Rundfunk das Ristzeug für den Lebenskampf an der Seite des Mannes. Viel tragen dazu die Rundfunkstunden bei, die der allgemeinen Rechtsbelehrung gewidmet sind. Auch die Unterrichtsstunden in Stenographie und fremden Sprachen werden vielen Frauen zur wirksamen Unterstützung des Gatten in seinem Berufe eine willkommene Hilfe sein. Die zahlreiche Vortr?ge und B?cherbesprechungen, die der Rundfunk über allgemein interessierende Fragen der Literatur, Kunst, Musik und des öffentlichen Lebens verbreitet, geben der Gattin die Möglichkeit zu ihrer eigenen Weiterbildung.

Die Mutter
findet im Rundfunk in allen Fragen der Heranbildung und Erziehung der Kinder Rat und Hilfe. Kurse über S?uglingspflege, ?rztliche Beratungen, Gymnastikstunden, Vortr?ge über Erziehungsfragen und Berufsberatung helfen mit, die Kinder zu gesunden, frohen, tüchtigen Menschen zu erziehen. Hand in Hand mit diesen der Frau als Mutter gewidmeten Stunden des Rundfunks gehen die Darbietungen, die der gemeinsamen Heranbildung und Erziehung unserer Jugend in Schule und Haus dienen. Diese Fragen sind von zu großer Wichtigkeit, um sie nur kurz zu streifen, ihnen ist daher ein besonderer Abschnitt dieses B?chleins eingeräumt.

Dem Sportsmann
bringt der Rundfunk die täglichen Berichte über wichtige Sportereignisse, und vor allem die Übertragung besonders hervorragender Wettkämpfe. Gerade dann hat der deutsche Rundfunk keine Mühe und Kosten gescheut, wenn es galt, seinen sportbegeisterten Teilnehmern Sportkämpfe aus allen Ländern zu Geh?r zu bringen. Wir erinnern nur an die Übertragung des müssenglischen Derbys, der olympischen Spiele aus Den Haag, und an die Übertragung der letzten Boxkämpfe aus New York auf alle deutschen Rundfunksender.

Die Kranken, Blinden und Einsamen
haben im Rundfunk einen Freund gefunden, der durch seine zahlreichen unterhaltenden und erhebenden Darbietungen Freude, Zerstreuung Anregung und Erholung in ihre Einsamkeit, Licht in ihre körperliche Nacht, Erlösung in ihr Heim trägt. Es möge hier nicht unerwähnt bleiben, daß merkwürdigerweise auch Menschen mit hochgradiger Schwerh?rigkeit die Rundfunkdarbietungen im Kopfhörer vollkommen klar und deutlich verstehen. Tausende haben hierdurch nach Jahren zum ersten mal wieder Sprache und Musik ohne Anstrengung vernommen.

Allen Teilnehmern
aber bringt der Rundfunk das pulsende, wogende Leben ins Haus! Man muß nur einmal gesehen haben, mit welcher Spannung zum Beispiel die Rundfunkh?rer der ganzen Welt jede Phase des unvergeßlichen Weltfluges unseres Zeppelinluftschiffes verfolgten, wie Tausende und aber Tausende von Menschen jeden Standes und Alters die ganze Nacht hindurch an ihrem Apparat verbrachten, um ja nicht eine der ständig einlaufenden Meldungen zu vers?umen! Und als in jener denkwürdigen Stunde der Befreiung Kölns von fremder Besatzung die Glocken des Kölner Domes ihren Jubel und Dankesgesang begannen, da weckte der Klang der erzenen Stimmen in den Herzen aller deutschen Rundfunkh?rer ein freudiges Echo. Das sind Stunden, die sich einpr?gen fürs ganze Leben, Eindr?cke von einer Tiefe und Spannung, wie sie keine noch so lebendige nachträgliche Schilderung je erwecken kann!
Und eines noch: wir Menschen von heute haben schwer um unsere Existenz zu kämpfen. Jeder einzelne ist gezwungen, seine ganze Kraft einem bestimmten Fachgebiet zuzuwenden, um sich hierdurch besondere Kenntnisse anzueignen, die allein ihm die Möglichkeit eines besseren Vorw?rtskommens gewähren.
So wird es aber immer schwerer für die Menschen, sich ineinander zu f?gen und einander anzupassen. Jeder lebt ausschließlich in der eng begrenzten Welt seines Berufes, der Schmied weiß nichts vom Bäcker, der Techniker nichts vom Arzt, der Gelehrte nichts vom Kaufmann.
Hier hilft der Rundfunk das gegenseitige Verständnis fürdern. Jeder Hörer hat die Möglichkeit, den Wirkungskreis anderer Volksgenossen kennenzulernen, er lernt deren Arbeit schätzen und gewinnt dadurch eine wertvolle Bereicherung seines Weltbildes. So wird der Rundfunk zu einer Quelle der gegenseitigen Achtung, er bringt die Menschen einander nahe und schlägt Brücken von Land zu Land, von Volk zu Volk!


_________________________
Viele Grüße aus Athen,
Hajo
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Beitrag2/2, Verfasst am: 01.04.2009, 20:07   

Betreff:
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Solche Broschören sind wirklich goldwert.

Wir, vom Orden der Alten Säcke, kennen richtigen H?rfunk, besonders aus der Zeit vor dem Monopol des Latschenkinos, noch aus eigenem Erleben. Die heutige Generation der Jugendlichen wurde ja gezielt so "gez?chtet", daß sie "allen Mist" völlig kritiklos kauft. Hauptsache "In sein" - wozu und für wen auch immer.

Den Niedergang des H?rfunks zu einer völlig niveaulosen Einheitsbreimaschine haben wir Ossis binnen weniger Jahre erleben en. Er ist unumkehrbar. Den Niedergang des Fernsehrundfunks haben wir ja auch überlebt - er sollte als abgeschlosssen gelten denn primitiver und inhaltsloser geht es nimmer.

In absehbarer Zeit gibt es in D keine klassischen, also analog empfangbaren H?rfunksender mehr - wozu auch? Wo keine Inhalte vorhanden sind, braucht auch nichts erhalten werden! Und das Fernsehen - die sogenannten öffentlich-Rechtlichen - sind ebenso überflüssig wie ein Kropf. Allein hier hätte es der Hörer bzw. Seher selbst in der Hand, für Abhilfe = Qualität zu sorgen. Doch die "Kunden" haben es eben noch nicht begriffen, daß sie es selbst sind, die am längeren Hebel sitzen - am ökonomischen Hebel! Eine konsequente Zahlungsverweigerung an diese GEZ wäre der erste Schritt dazu, ARD & Co. zu zwingen, mit den erpreßten Geldern auch wirklich Programm zu machen anstatt diese armvollweise zum Fenster raus zu schmeißen für idiotische Gewinnspiele und derlei Müll mehr. Fernsehen dutzender Sender rund um die Uhr - das ist Idiotie in Reinkultur und daraus kann sich überhaupt keine Berechtigung für irgendwelche Gebühren ableiten.

Freilich, die Medienlandschaft hat sich in den vergangenen fast 80 Jahren seit Erscheinene diese B?chleins gewaltig verändert - so wie auch die Gesellschaft einem steten Wandel unterliegt. In gewisser Weise haben sich Inhalte einfach nur verlagert. Information beziehen wir (ich) heutzutage weder aus dem Radio noch aus dem TV oder der Tageszeitung. Das kann höchstens ergänzend wirken. In erster Line sind aktuelle Informationen nur über das weltweite Datennetz zu erlangen. Damit meine ich nicht dise komischen Internetradios - das ist auch bloß Einheitsso?e ohne handwerkliches Geschick und ohne Wissen um die Realität zusammengerührt. Nein, es geht mir um wirkliche Wissensvermittlung - genau so wie sie einstmals in vielen Sendereihen von H?rfunk und Fernsehen betrieben wurde. Darüberhinaus bietet das WWW natürlich noch viel mehr - es muß ja nicht redaktionell vorbereitet und auf Stimmigkeit vor Aussendung geprüft werden. Das allerdings muß der Konsument von "Wissen aus dem Netz" selber kritisch tun denn im WWW geistert soviel an Halb- und Unwahrheiten herum, daß man da keinesfalls in blindem Vertrauen auf die Richtigkeit der Inhalte setzen darf - auch nicht bei Wikipedia!

Ist das ein Manko gegenüber den anderen Medien? Ich behaupte Nein!
Es gibt heute keinen sauberen Journalismus mehr - was zählt sind Quoten und die macht man mit Schlagzeilen. möglichst schräg und reißerisch - das garantiert viele Leser. Es ist dabei belanglos, wenn schon die Titelzeile in sich eine L?ge ist. Morgen ist alles vorüber, morgen ist alles vorbei...
_________________
Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
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