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Bandspule: 22-er RFT-Spule in Olivgrün / Uran-Löschkopf
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MGW51
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Beitrag1/5, Verfasst am: 22.08.2009, 19:05   

Betreff:   Bandspule: 22-er RFT-Spule in Olivgr?n / Uran-L?schkopf
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Vornweg: Mir selbst ist keine andere Spulengröße bekannt, welche mit dem RFT-Signet gezeichnet ist. Die Meterskala ist ja auch eindeutig. Sicher ist auch, daß es sich um eine geklebte Spule handelt - mehr weiß ich leider nicht dazu. Der Internetfreund, der mir dieses Foto schickte, ist mir nur als BG19-Liebhaber erinnerlich, welcher diese Kiste wegen ihrer sehr guten TieftonQualitäten gerne nutzt. Mir ist auch noch erinnerlich, daß er bei sich einen Uran-Löschkopf angebaut hat, den er aus einer einfachen Batterie, also mit Gleichstrom, betreibt. Das ist vollkommen zufriedenstellend, was ich auch durchaus gerne glaube. Vielleicht liest er diese Zeilen und dann macht es klick Smile Sein Mailadresse ist mir leider bei einem Plattendefekt abhanden gekommen.

Hier also nun das Bild - ist es getürkt?



Mir ist auch keine zweite Spule aus DDR-Produktion bekannt, welche in diesem OlivGrün abgespritzt wurde. Geben muß es sie aber wohl...

Oder doch nicht? Habe ein bissel mit IrfanView gespielt und dabei ist was sonderbares herausgekommen:



Was nun? Was stimmt hiervon?
ich besitze noch ein Bild aus der gleichen Quelle, welches eine russische ELFA-Spule zeigt. In Cremeweiß.



Nun kann man sich die Arbeit machen und die Tonwerte der blauen Unterlage bei der Olivgrünen RFT und der ELFA derart angleichen, daß das Cremeweiß wirklich als solches zu erkennen ist. Dann solltebeio gleicher Dichte im Blau die Olivspule in der tatsächlichen T?nung zu sehen sein. Kann das mal ein Grafikprofi übernehMenü
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)

Zuletzt bearbeitet von MGW51 am 07.05.2014, 12:26, insgesamt einmal bearbeitet
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TipFox
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Beitrag2/5, Verfasst am: 22.08.2009, 19:05   

Betreff: 22-er Doppelflanschspulen
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Hallo Michael,

ich bin zwar kein wirklicher Spezialist, aber ich glaube nicht, dass das so funktioniert. Wenn es ein Fake ist, dann kann man das so nicht entlarven. Die Farbe der Spule ist unabhängig von allen anderen Bildteilen beliebig ver?nderbar:




Wink
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Gruß TipFox
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Uli1960 †

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Beitrag3/5, Verfasst am: 23.08.2009, 02:41   

Betreff: 22-er Doppelflanschspulen
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MGW51 schrieb wie folgt:

....Mir ist auch noch erinnerlich, daß er bei sich einen Uran-Löschkopf angebaut hat, den er aus einer einfachen Batterie, also mit Gleichstrom, betreibt. Das ist vollkommen zufriedenstellend, was ich auch durchaus gerne glaube....


Hallo Michael,

von magnetischen L?schKöpfen und solchen, die mit Gleichstrom magnetisieren (löschen)- habe ich schon oft gehört, allerdings nur in billigsten Gerätschaften.

Was ist bitte ein Uran-Löschkopf ? Ist der etwa radioaktiv? Wie macht er das mit der Vormagnetisierung am AW-Kopf? Wie erklärt sich die angeblich sehr gute Wiedergabe bei einem solch einfachen L?schverfahren?
Mir selbst ist das Gerät nicht bekannt, darum kann ich mir auch kein Urteil darüber erlauben. Ich lasse mich aber gerne belehren!
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Gruss
Uli

Kinder betet, der Vater lötet !


Uli lötet nicht mehr - der Tod hat ihn am 13. 9. 2016 im Alter von nur 56 Jahren im Schlaf ereilt. Die ihn kannten sind erschüttert und werden diesen lebensfrohen Mann nie vergessen!
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MGW51
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Beitrag4/5, Verfasst am: 23.08.2009, 10:32   

Betreff: 22-er Doppelflanschspulen
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Lieber Jürgen, ich bin entz?ckt, entsetzt und erstaunt zugleich Smile
Also nein, natürlich nicht wirklich. Nur habe ich nicht erwartet, daß das so simpel in dieser Vielfalt möglich ist. Kommt wahrscheinlich davon, daß ich tief im Innern weiterhin dem Irrglauben verhaftet bin, daß ein Foto ein "BeweisStück", also eben ein Dokument sei...

Wenn ich nur daran denke, welchen Aufwand man so betrieben hat um ein Objekt exakt so auszuleuchten, daß es auf dem Film, abgesehen von Schattenwurf und Plastik vor allem tonwertrichtig dargestellt wird - Wahnsinn! Es geht halt doch nichts über eine richtige Aufnahme auf fotografischem Material - aber bitte nicht mit dem primitiven Zeugs verwechseln, was heutzutage als Supertruperhighcolorbombembilderurlaubsfilme für die vollautomatische Tankverarbeitung unters Volk geschmissen wird. Das ist bestenfalls unterstes Mittelma? - weil es eben billig sein muß!
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

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MGW51
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Beitrag5/5, Verfasst am: 23.08.2009, 11:29   

Betreff: 22-er Doppelflanschspulen
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Lieber Uli,

gegen eine GleichstromLöschung ist im Prinzip nichts einzuwenden, wenn man ein paar grundsätzliche Sachen nicht außer Acht läßt:

  • der Gleichstromkopf muß ein unmagnetischer Ferritkopf sein
  • die Vormagnetisierung muß hochfrequent Erfolgen
  • die Wiedergabe von Frequenzen oberhalb 10 kHz ist untergeordnet

Alle diese Voraussetzungen treffen im beschriebenen Fall zu.

Ein Uran ist in dem Falle das hier:
Das Bild stammt von Martin, zu finden - nebst techn. Daten - im Tesla-Museum auf unserer Homepage.

Ein BG19, genauer gesagt ein BG19-2 aus dem Funkwerk Leipzig, ist hier zu sehen:



In den Handel kam diese Ausführung erst in größeren Stückzahlen, als zusätzlich zur Fertigung im FWL die Produktionslinie im Thalheimer Werk des MWZ wirksam wurde. Billig war ein BG19 mit ca. 750 DM(DDR) auch nicht. Dafür mußte eine alte Frau um 1951/52 schon sehr viel stricken - so sie genug Wolle hatte Smile Eine Abwandlung des BG190 wurde u.a. als R80 viele Jahre im Rundfunk als Wiedergabemaschine für Reporterb?nder verwendet. Es ist also keinesfalls ein Billgheimer, weder vom Preis noch von der Konstruktion. Dafür halt spartanisch einfach, was seine Unverwistlichkeit ausmacht.
Der Bekannte hatte sich aus vornehmlich zwei Gründen für den Uran-Kopf entschieden:
Einer davon sind dessen geringe Abmessungen und ein anderer, weit gewichtigerer, ist der Umstand, daß dieser Kopf weitaus weniger Strom fri?t als ein zeitgemäßer Ringkernkopf verheizen würde für den es zudem, ohne größeren Umbau, keinen Platz auf der Grundplatte gibt.

Der Bekannte ist Musiker und "Klangexperimentator" - so will ich es mal hilfsweise umschreiben denn was genau er treibt, weiß ich nicht weil es mich nicht berührt. Ich kenne nur seine seit vielen Jahren anhaltende Begeisterung für eben diese herausragenden Übertragungseigenschaften im Bereich tiefer Frequenzen. Er arbeitet dabei mit AC-Bändern, mit welchem Begu? ist mir nicht bekannt. Woran ich mich noch erinnere ist, daß er eine eigenen HP hat oder hatte - Name / Adresse ??? Vllt. liest er ja hier zufällig mit und wird sich sicherlich wiedererkennen - und melden!
Hoffe ich mal.
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